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Aufzugsnotruf betätigt?

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Notrufsysteme an Aufzuganlagen sind mittlerweile Stand der Technik.

Nach der Europanorm EN 81 darf eine neue oder geänderte Aufzuganlage nur noch in Betrieb genommen werden, wenn eine Notrufverbindung zu einer ständig besetzten Stelle besteht.

In der Praxis werden hierfür spezielle Notrufwählgeräte verwendet, die im Bedarfsfall automatisch eine Wählverbindung über das öffentliche Telefonnetz (analog, ISDN oder GSM) zur jeweiligen Leitwarte (ständig besetzte Stelle) aufbauen.
 
In der Leitwarte wird durch die Übertragung der für jeden Aufzug einmaligen Identnummer, der Standort des Aufzuges erkannt.
Auch wenn sich bei der nachfolgenden Sprechverbindung aus der Aufzugkabine niemand meldet, weiß die Leitstelle immer, woher der Notruf kommt.
 
Allerdings gibt es noch eine ganze Reihe von Aufzügen, die bisher noch nicht mit einem derartigen Notrufsystem ausgerüstet sind.
Auch diese Aufzüge sollten schnellstmöglich nachgerüstet werden, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
 
Wir rüsten alle Aufzüge mit marktüblichen Notrufsystemen aus.
Hierfür verwenden wir selbstverständlich Geräte, die für alle Aufzugsfirmen auf dem Komponentenmarkt frei verfügbar sind. Auch in der Wahl der Leitwarten gibt es hierbei nur geringe Beschränkungen.

Unsere Kunden sind somit bei der künftigen Wahl ihres Servicepartners keinerlei Beschränkungen oder Zwängen durch inkompatible Technik unterworfen.
 
Im Klartext: wir installieren keine “Mogelpackungen” bei denen die Kundenbindung über herstellerspezifische Systeme, Inkompatibilitäten zu Marktstandards, keine Möglichkeit zur Aufschaltung auf unabhängige Leitwarten oder langfristige Vertragsbindungen erzwungen wird!
 
Notrufprinzip
LSN-Notrufsystem
Missbrauchserkennung

Nach dem Betätigen des Notruftasters in der Kabine, wird im Normalfall eine Verbindung zur Leitwarte hergestellt.

Neben den Verbindungskosten, entsteht auch ein Aufwand in der Leitwarte.
Ärgerlich, wenn der Notruf missbräuchlich, also ohne Vorliegen eines Grundes, abgegeben wird.
Da in der Leitwarte jeder Notruf mit Sprechkontakt abgearbeitet wird, binden missbräuchliche Notrufe unnötig Kapazitäten der Leitwarte.

Durch eine sog.
Missbrauchserkennung kann bei den von uns verwendeten Geräten eine mißbräuchliche Betätigung des Notruftasters erkannt werden.

Ist das der Fall, kann wahlweise der Notruf unterdrückt werden, oder mit einer Zusatzkennung “Missbrauch” an die Leitwarte übertragen werden.
 
Technische Details:
Aus der Steuerung werden mindestens drei aussagefähige Kriterien über den Zustand des Aufzuges abgefragt, logisch verknüpft und verarbeitet:

 -  Aufzug in Fahrt / steht
 -  Türen geöffnet / geschlossen
 -  Kabine steht bündig in der Haltestelle / unbündig im Schacht

Im Bedarfsfall können aber auch weitere Zustände abgefragt und als Auswertekriterium erfasst werden.

Der Einbau der Missbrauchserkennung stellt durch den Eingriff in die Steuerung eine wesentliche Änderung der Aufzuganlage dar. Es besteht somit eine Anzeige- und Überprüfungspflicht.
 
 Ferndiagnose:

Neben den reinen Notrufsystemen installieren wir auch Fernüberwachungen für Aufzüge und andere technische Einrichtungen.
Durch die Ferndiagnose, kann ein Aufzug oder eine technische Anlage rund um die Uhr überwacht werden.
Damit kann der Aufzugwart ersetzt werden, der nach wie vor in regelmäßigen Abständen
das ordnungsgemäße Funktionieren der Aufzugsanlage, insbesondere deren Sicherheitseinrichtungen prüfen muss.

Moderne Mikroprozessorsteuerungen haben in der Regel bereits definierte Schnittstellen, die die benötigten Daten an eine Diagnoseeinrichtung weitergegeben.
Hier ist der Aufwand zur Nachrüstung gering.

Aber auch ältere Relais- oder Elektroniksteuerungen lassen sich problemlos mit der Ferndiagnose nachrüsten.

Die Ferndiagnose überwacht die Aufzugsanlage in folgenden Punkten:
    Netzspannung, Phasenfolge / Spannung des(r) Steuerstromkreis(e)
    Kabinenlicht (Auswertung der realen Beleuchtungsstärke über optische Sensoren)
    Etagenbündigkeit (Stufenbildung)
    Abnutzung der Bremsbeläge der Betriebsbremse (Messung der Belagstärke)
    Kontakte im Sicherheitskreis, Endschalter, Sicherheitskontakte
    Notrufeinrichtung, Sprechverbindung
    Ölstand im Getriebe, Hydraulikaggregat, Motorlager
    Störmeldungen der Steuerung, Antriebsregelung
    Motor- und Maschinenraumtemperatur
Je nach Aufzugsart können noch weitere Signale überwacht werden.

Die Elektronik der Ferndiagnose wertet diese Meldungen permanent aus. Weichen ein oder mehrere Parameter vom Normalfall ab, werden diese Zustände umgehend an unsere Leitwarte übertragen.

Hin und wieder sorgen wir für überraschte Gesichter, wenn unsere Servicemonteure bereits an der gestörten Anlage arbeiten, obwohl die Mieter einen Defekt am Aufzug noch gar nicht bemerkt haben.
 
 Haustechnik

Unsere Notruf- und Ferndiagnosegeräte sind moderne, leistungsfähige und hochintegrierte elektronische Systeme. Selbstverständlich können wir damit auch andere, aufzugsfremde Meldungen erfassen und an unsere Leitwarte übertragen. Hier einige Beispiele:
  • Heizungsstörungen
  • Hebeanlagen, Pumpen
  • Lüftungs- und Klimaanlagen
  • Rolltore in Tiefgaragen
  • Treppenlicht, Beleuchtungsanlagen
  • Rauch- und Brandmelder
  • Präsenz- und Bewegungsmelder u.a.
  • Anbindung an Gebäudeleit- und Automatisierungstechnik (SPS, KNX/EIB)
Durch den Anbau von zusätzlichen Sensoren, oder der Nutzung bereits vorhandener Meldeausgänge der jeweiligen Einrichtungen, können wir auch hier eine permanente Kontrolle anbieten.
 
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne und erarbeiten Ihnen auch in schwierigen Fällen kostengünstige und zuverlässige Lösungen!

 

 

© 2010 Ralph Heiden

 

 

 

letzte Aktualisierung: 02.09.2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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